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Bitterkräuter (Pferd)

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Bitterkräuter
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Produktbeschreibung

Bitterkräuter (Pferd)

Ergänzungsfuttermittel für Pferde

Bitterkräuter sind eine ausgewählte Mischung naturreiner Kräuter, die den Verdauungstrakt und den Stoffwechsel deines Pferdes auf natürliche Weise unterstützen können. Bitterstoffe fördern die Produktion von Verdauungssäften, regen den Appetit an und tragen zu einer gesunden Leber- und Gallentätigkeit bei.

Besonders nach dem Fellwechsel, bei fütterungsbedingten Belastungen oder zur allgemeinen Stärkung sind Bitterkräuter eine wertvolle Ergänzung im Futter. Die Rezeptur ist frei von künstlichen Zusätzen und ideal für eine naturnahe Pferdefütterung.

  • Unterstützt Verdauung & Stoffwechsel
  • Fördert Appetit & Nährstoffaufnahme
  • Kann die Leber- und Gallentätigkeit anregen
  • 100 % natürliche Kräutermischung

Pferde werden in der Natur weder mit hochverarbeiteten Futtermitteln, welche obendrein mit Konservierungs- und anderen Zusatzstoffen schmackhaft gemacht werden, konfrontiert. Auch wird mit Schimmel und verderbnisfördernden Hefen belastetes Grundfutter gemieden, sondern einfach weitergezogen auf der Suche nach "sauberem" Futter. Silierte Gräser als Hauptnahrungsquelle kommen in der Natur ebensowenig vor, wie Belastungen des Organismus (speziell der Leber) durch Wurmkuren.

Jeder Pferdebesitzer wird auch bereits beobachtet haben, mit welcher Hingabe Pferde wirklich bittere Kräuter fressen, wenn ihnen die Möglichkeit dazu geboten wird. Auch wild lebende Pferde zeigen dieses Verhalten, da bitterstoffhaltige Pflanzen zu ihrem ganz natürlichen Nahrungsrepertoire gehören.

Leider sind solche solche - für Verdauung und Wohlbefinden eines Pferdes - unabdingbaren Kräuter in ausreichendem Maße auf den Weiden oder dem Grünland, welches letztlich der Heugewinngung dient, nicht mehr in ausreichendem Maße zu finden. Schlimmer noch, auf vielen Flächen fehlen sie mittlerweile ganz, weil solche (bitteren) Kräuter eben keinen "Nährwert" im Sinne der modernen Landwirtschaft (Energielieferung) liefern. Als sogenannte unerwünschte Beikräuter fristen sie ein Dasein eher notgedrungen geduldet, denn ob ihrer Wichtigkeit in gewissem Maße vielleicht so gar gefördert.


❓ FAQ –Atemfrei

Wofür ist Bitterkräuter geeignet?

Die Bitterkräuter unterstützen den Verdauungstrakt und den Stoffwechsel deines Pferdes auf natürliche Weise unterstützen können. Bitterstoffe fördern die Produktion von Verdauungssäften, regen den Appetit an und tragen zu einer gesunden Leber- und Gallentätigkeit bei.

👉 "Bitterstoffe ... eine ... Gruppe von Substanzen, die allein ihr bitterer Geschmack verbindet. Bitterstoffe regen die Sekretion der Speicheldrüsen und der Verdauungsorgane an, so daß es zu einer deutlichen Verbesserung des Appetits und zu einer Stärkung des Verdauungstraktes kommt. Das führt wiederum zu einer verbesserten Verdauung und Nährstoffaufnahme und damit zu einer optimaleren Versorgung des Körpers. ..." (aus: Die BLV Enzyklopädie der Heilpflanzen, Andrew Chevallier, Deutschsprachige Ausgabe 1998 BLV Verlagsgesellschaft mbH)

👉 Der Stoffwechsel unserer Pferde ist nicht nur sehr komplex, sondern auch äußerst empfindlich. Fehlt nur ein Nahrungs"baustein" für längere Zeit "kippt" das System. Zunächst für den Betreuer eher merk-, denn sichtbar in Leistungseinbußen oder mentaler Veränderung des Tieres, vielleicht auch unerklärliches Kotwasser, Blähungen, Durchfall.

👉 Später spiegelt sich dieser entglittene Stoffwechsel dann in einschlägigen Erkrankungen, wie z.B. Equinem Metabolischem Syndrom (EMS), einer stoffwechselbedingten Hufrehe, einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COB) oder auch im Equinen Chushing Syndrom (ECS).

👉 Pferde werden in der Natur weder mit hochverarbeiteten Futtermitteln, welche obendrein mit Konservierungs- und anderen Zusatzstoffen schmackhaft gemacht werden, konfrontiert. Auch wird mit Schimmel und verderbnisfördernden Hefen belastetes Grundfutter gemieden, sondern einfach weitergezogen auf der Suche nach "sauberem" Futter. Silierte Gräser als Hauptnahrungsquelle kommen in der Natur ebensowenig vor, wie Belastungen des Organismus (speziell der Leber) durch Wurmkuren.

Jeder Pferdebesitzer wird auch bereits beobachtet haben, mit welcher Hingabe Pferde wirklich bittere Kräuter fressen, wenn ihnen die Möglichkeit dazu geboten wird. Auch wild lebende Pferde zeigen dieses Verhalten, da bitterstoffhaltige Pflanzen zu ihrem ganz natürlichen Nahrungsrepertoire gehören.

Leider sind solche solche - für Verdauung und Wohlbefinden eines Pferdes - unabdingbaren Kräuter in ausreichendem Maße auf den Weiden oder dem Grünland, welches letztlich der Heugewinngung dient, nicht mehr in ausreichendem Maße zu finden. Schlimmer noch, auf vielen Flächen fehlen sie mittlerweile ganz, weil solche (bitteren) Kräuter eben keinen "Nährwert" im Sinne der modernen Landwirtschaft (Energielieferung) liefern. Als sogenannte unerwünschte Beikräuter fristen sie ein Dasein eher notgedrungen geduldet, denn ob ihrer Wichtigkeit in gewissem Maße vielleicht so gar gefördert.

Husten ist ein wichtiger Schutzreflex des Körpers. Um Schleim, Staub oder Fremdkörper aus den Atemwegen zu entfernen, wird beim Husten explosionsartig Luft nach außen ausgestoßen. Ausgelöst wird dieser Reflex durch spezielle Zellen ( Rezeptoren) auf der Schleimhaut von Rachen, Kehlkopf, Bronchien und deren Verzweigungen. Werden sie durch Fremdkörper, Schleim, Rauch oder Gas gereizt, senden sie Signale zum Gehirn, die den Hustenreflex auslösen.

👉 Ursächlich für einen Husten können ein Infekt der oberen Atemwege des Pferdes, hervorgerufen durch Viren oder Bakterien sein, aber auch ungünstige Grundfutterqualitäten (Belastung mit Schimmelpilzen) sowie Reize durch trockene Luft oder Kälte, eine hohe Belastung des Umfeldes mit Ammoniakdämpfen, Staub oder auch Futtermittelpartikel, sein. Meist treffen mehrere Faktoren, vielleicht noch ein aufgrund des Fellwechsels ohnehin stark beanspruchtes Immunsystem, zusammen und das Pferd hustet.

👉 In der Luft befinden sich auch Krankheitserreger, welche eingeatmet werden können. Damit sie nicht in den Körper eindringen, sitzen in der Bronchien des Pferdes (Bronchialschleimhaut) auch viele Zellen der Immunabwehr. Sie bekämpfen die Eindringlinge und machen sie unschädlich.

👉 Gelingt es einem Krankheitserreger dennoch, in den Körper einzudringen, kommt es zu einer Entzündung. Die Immunabwehr mobilisiert also alle Kräfte, um die Keime abzutöten. Die Schleimhaut schwillt an, da viele Immunabwehrzellen zum Ort des Geschehens transportiert werden. Die Becherzellen produzieren vermehrt Schleim, um die Krankheitserreger schnell aus dem System abtransportieren zu können. Das verengt allerdings auch den Weg, den die Luft nimmt, das Atmen wird schwerer.

👉 Schlimmstenfalls verändert sich die Konsistenz des Schleims so sehr in Richtung zäh und dickflüssig, dass das Abhusten (Auswurf) schwer wird und auch Spastiken (Erhöhung der Muskelspannung über das Normalmaß weit hinaus) entstehen können.

In solchen Situationen hat sich der Einsatz von Kräutern zur Unterstützung der Atemwege, welche seit Jahrhunderten in der traditionellen Naturheilkunde eingesetzt werden, absolut bewährt. Diese können auch bei bereits chronifizierten Geschehen unterstützend eingesetzt werden.

Ist Atemfrei ein Mineralfutter?

Nein. Wir reden hier ausschließlich über eine Kräutermischung, welche die Atemwege (Bronchien) eines Pferdes unterstützen kann .

Welche Rolle spielen die Kräuter im Atemfrei?

Eibisch(Althaea officinalis - Malvengewächse): Die Schleimstoffe (Saponine) des Eibisch wirken reizlindernd auf Entzündungen des Mund- und Rachenraumes. Dadurch wirken sie sich auch positiv auf die Schleimhäute bei Reizhusten aus. Die entzündungshemmende und immunstimulierende Wirkung wird auch gerne bei Entzündungen der Magenschleimhaut angewandt.

Spitzwegerich(Plantago lanceolata - Wegerichgewächse): Der Spitzwegerich wächst auch heute noch an jedem Wegesrand und besitzt eine wunderbare Heilkraft für die oberen Atemwege. Er wird traditionell angewandt bei Bronchitis, Keuchhusten und Verschleimung der Bronchien, Asthma, Sinusitis sowie bei Heuschnupfen und allergischen Ekzemen. Zu den Inhaltsstoffen zählen ätherisches Öl, Chlorophyll, Glykosid, Schleim- und Gerbstoffe, Aucubin, Lab-Enzym, Invertin, Emulsin, Vitamine A, C, K, Schwefel, Mineralsalze sowie Kiesel- und Phosphorsäure. Diese Wirkstoffe sind blutstillend, wundheilend, schleimlösend, krampflösend, antibakteriell und fiebersenkend. Untersuchungen haben antibiotische Eigenschaften bestätigt (FELKLOVAM, 1958).

Anis(Pimpinella anisum): Traditionell angewendet wird Anissamen bei Blähungen, Bronchitis und trockenem Husten. Dabei wirkt Anis krampf- und schleimlösend. Eine weitere positive Eigenschaft ist, dass das Wachstum von Mikroorganismen gehemmt wird. Anis ist also förderlich für ein gesundes Verhältnis von positiven zu negativen Keimen auf den Schleimhäuten. Das ist besonders wichtig bei allen Hustenerkrankungen, aber auch im Darm, wo die richtige Zusammensetzung der Mikroorganismen für eine gute Verdauung entscheidend ist. Anis schmeckt leicht süßlich, ist gesund und ausgesprochen bekömmlich.

Thymian(Thymus serpyllum - Lippenblütler): Der Thymian besitzt wahre Heilkraft. Er ist auch in unseren Breiten eines der bekanntesten und am meisten geschätzten Heilkräuter. Zahlreiche wertvolle Wirkstoffe wie ätherische Öle, Zymol, Thymol, Carvacol, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponin, Eisen, Kalzium, und weitere Mineralien und Spurenelemente sorgen dafür, dass Krampf- und Reizhusten, eitrige Bronchitis und Keuchhusten schnell gelindert werden. Auch bei Schnupfen, Asthma, Heiserkeit, Magendruck und -krämpfen, Koliken und Blähungen hat sich der Thymian bestens bewährt. Durch seine Inhaltsstoffe hat er eine leicht antibiotische Wirkung (Alzoreky NS und Nakahara K., 2003) und entzündungshemmende sowie krampflösende, immunisierende, desinfizierende und schleimlösende Effekte. Asthmatiker vertrauen gerade seinen krampflösenden Eigenschaften. Außerdem stimuliert er die Verdauung.

Salbei( Salvia officinalis ): Die Anwendungsgebiete von Salbei sind sehr vielfältig. siehe Thymian

Süßholzwurzel(Glycyrrhiza glabra radix - Hülsenfrüchtler): Süßholz wird traditionell bei Magen-Darmgeschwüren angewendet. Zu den bedeutsamen Inhaltsstoffen gehören Saponine (Glycyrrhizin), Flavonoide und Cumarine. Sie wirken entzündungshemmend und stark schleimlösend. Daher wird die Süßholzwurzel auch gerne bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Außerdem unterdrücken ihre Wirkstoffe bakterielles Wachstum und hemmen die Entstehung von Pilzen und Viren. Die Süßholzwurzel wird auch bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes eingesetzt. Glycyrrhizin verstärkt die Wirkung des körpereigenen Cortisols und erhöht künstlich die Leukozyten. Deswegen ist von einer dauerhaften Anwendung ALS EINZELKRAUT abzuraten es gilt eine Fütterungsdauer von 4 Wochen nicht zu überschreiten.

Island Moos(Cetraria islandica (L.) Acharius - Flechten): Die Flechte ist hervorragend geeignet, Reizhusten zu lindern. Sie enthält besondere Schleimstoffe (Lichenan und Isolichenan), die diese Wirkung bedingen. Außerdem wird Island-Moos eine immunstimulierende Wirkung nachgesagt.

Huflattich(Tussilago farfara - Korbblütler): Huflattich ist das Hustenmittel schlecht hin. Er wirkt entzündungshemmend und Auswurf fördernd. Seine krampf- und schleimlösenden Eigenschaften werden nicht nur bei Bronchialkatarrh und Asthma geschätzt. Auch der Keuchhusten gehörte früher mit zu seinen Indikationsgebieten. Neuere Forschungen bestätigen diese Heilwirkungen, zeigen sogar eine neuroprotektive Schutzfunktion des Extraktes auf und weisen Huflattich als starkes Antioxidans aus (Cho et al., 2005).

Kamille(Chamomilla recutica - Korbblütler): Die Kamille ist auch heute noch ein Kraut, das jedermann bekannt ist. Sie wird dank ihrer krampflösenden, beruhigenden Eigenschaften als Tee gerne bei allen Formen einer Magen– oder Darmkolik, bei Nervosität und innerer Unruhe, aber auch bei Neuralgien, Brechreiz und Schwindel angewendet. Bekannt wurde ihre schmerzstillende Wirkung in der Behandlung von Migräne. Äußerlich angewendet, vermag sie desinfizierend und entzündungshemmend zu wirken. Zu neueren Erkenntnissen gehört, dass sie gegen Helicobakter pylori (Verursacher von Magengeschwüren) Wirksamkeit zeigt und die Ausbildung von psychischen Abhängigkeiten oder deren Entzugserscheinungen vermindert (Gomaa et al., 2003; Stamatis et al., 2003).

Sollte das Atemfrei mit anderen Produkten kombiniertwerden?

JA – die Kombination mit einer guten , vollumfänglichen Grundmineralisierung e mpfiehlt sich absolut . So erhält das Pferd eine bedarfsdeckenden Mineralstoffversorgung mit Spuren- UND Mengenelementen. Absolut empfehlenswert sind hier dr.WEYRAUCH Mg Magnesium und dr.WEYRAUCH Nr. 7 Jungbrunnen .

Für welche Pferde ist Atemfrei besonders geeignet?

Atemfrei eignet sich für eigentlich für alle Pferde(-rassen und -altersgruppen).

Ist Atemfrei frei von (künstlichen) Zusätzen?

JA – die Rezeptur ist rein, natürlich und frei von künstlichen Füllstoffen, Bindemitteln oder Aromastoffen.


Die Kräuter können entweder trocken unter das Futter gemischt oder mit heißem Wasser übergossen werden. Das heiße Wasser hilft, die ätherischen Öle aus den Kräutern zu lösen. Achten Sie darauf, KEIN (!!!) kochendes Wasser zu verwenden – die Temperatur sollte 60 Grad nicht überschreiten. Lassen Sie die Mischung anschließend auf Fütterungstemperatur abkühlen, bevor Sie den entstandenen Sud mit den Kräutern über das Futter geben.

Sollten Husten und/oder Auswurf allerdings länger andauern muss zwingend der Rat eines Veterinärmediziners eingeholt werden.

Bei Unsicherheiten bitte unseren Beratungsservice in Anspuch nehmen.



"Bitterstoffe ... eine ... Gruppe von Substanzen, die allein ihr bitterer Geschmack verbindet. Bitterstoffe regen die Sekretion der Speicheldrüsen und der Verdauungsorgane an, so daß es zu einer deutlichen Verbesserung des Appetits und zu einer Stärkung des Verdauungstraktes kommt. Das führt wiederum zu einer verbesserten Verdauung und Nährstoffaufnahme und damit zu einer optimaleren Versorgung des Körpers. ..." (aus: Die BLV Enzyklopädie der Heilpflanzen, Andrew Chevallier, Deutschsprachige Ausgabe 1998 BLV Verlagsgesellschaft mbH)

Der Stoffwechsel unserer Pferde ist nicht nur sehr komplex, sondern auch äußerst empfindlich. Fehlt nur ein Nahrungs"baustein" für längere Zeit "kippt" das System. Zunächst für den Betreuer eher merk-, denn sichtbar in Leistungseinbußen oder mentaler Veränderung des Tieres, vielleicht auch unerklärliches Kotwasser, Blähungen, Durchfall.

Später spiegelt sich dieser entglittene Stoffwechsel dann in einschlägigen Erkrankungen, wie z.B. Equinem Metabolischem Syndrom (EMS), einer stoffwechselbedingten Hufrehe, einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COB) oder auch im Equinen Chushing Syndrom (ECS).

Pferde werden in der Natur weder mit hochverarbeiteten Futtermitteln, welche obendrein mit Konservierungs- und anderen Zusatzstoffen schmackhaft gemacht werden, konfrontiert. Auch wird mit Schimmel und verderbnisfördernden Hefen belastetes Grundfutter gemieden, sondern einfach weitergezogen auf der Suche nach "sauberem" Futter. Silierte Gräser als Hauptnahrungsquelle kommen in der Natur ebensowenig vor, wie Belastungen des Organismus (speziell der Leber) durch Wurmkuren.

Jeder Pferdebesitzer wird auch bereits beobachtet haben, mit welcher Hingabe Pferde wirklich bittere Kräuter fressen, wenn ihnen die Möglichkeit dazu geboten wird. Auch wild lebende Pferde zeigen dieses Verhalten, da bitterstoffhaltige Pflanzen zu ihrem ganz natürlichen Nahrungsrepertoire gehören.

Leider sind solche solche - für Verdauung und Wohlbefinden eines Pferdes - unabdingbaren Kräuter in ausreichendem Maße auf den Weiden oder dem Grünland, welches letztlich der Heugewinngung dient, nicht mehr in ausreichendem Maße zu finden. Schlimmer noch, auf vielen Flächen fehlen sie mittlerweile ganz, weil solche (bitteren) Kräuter eben keinen "Nährwert" im Sinne der modernen Landwirtschaft (Energielieferung) liefern. Als sogenannte unerwünschte Beikräuter fristen sie ein Dasein eher notgedrungen geduldet, denn ob ihrer Wichtigkeit in gewissem Maße vielleicht so gar gefördert.

Ganz besondere Bedeutung erlangen Bitterkräuter in Zeiten des Fellwechsels, nach Wurmkuren, bei schlechten Grundfutterqualitäten, Vergiftungen oder großem Stress.

Empfehlen tut sich allerdings die ganzjährige Fütterung von Bitterkräutern, um vor allem den (beim Pferd stetig bestehenden) Gallefluss zu unterstützen und somit nicht nur das Darmmilieu, sondern den gesamten Organismus positiv zu beeinflussen.

Bitterkräuter - eine Wohltat für die Leber.

Die Kräuter können entweder trocken unter das Futter gemischt oder mit heißem Wasser übergossen werden. Das heiße Wasser hilft, die ätherischen Öle aus den Kräutern zu lösen. Achten Sie darauf, KEIN (!!!) kochendes Wasser zu verwenden – die Temperatur sollte 60 Grad nicht überschreiten. Lassen Sie die Mischung anschließend auf Fütterungstemperatur abkühlen, bevor Sie den entstandenen Sud mit den Kräutern über das Futter geben.


Zusammensetzung:

Wermut, Löwenzahnwurzel, Beifuß, Artischocke, Mariendistelsamen, Enzianwurzel, Angelikawurzel, Kalmus, Rosmarin.

Analytische Bestandteile in v. H.:

17.2 Rohasche
11.1 Rohprotein
6.2 Rohfett
16.7 Rohfaser
0.9 Calcium
0.3 Phosphor
0.24 Magnesium
1.6 Kalium
0.2 Natrium

Fütterungshinweis:

35 - 50 g bei 500 kg/Lebendgewicht pro Tier und Tag füttern



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Bitterkräuter (Pferd)
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